Startup Woche: Workshop „Motivation und Arbeitswelt 4.0“

Nach einer Reihe von vielen Online-Events fand am 18.09. zum ersten Mal seit langem unser Offline Workshop im Rahmen der Start-Up Woche in Düsseldorf zum Thema “Motivation und Arbeitswelt 4.0” bei uns im STARTPLATZ statt.  

Motivation ist sehr wichtig und spielt im Leben eine große Rolle. Aus diesem Grund sollte sie konstant gefördert und unterstützt werden. Dass motivierte Mitarbeiter*innen für jedes Unternehmen wichtig sind, ist bekannt. Doch ist einem bewusst, dass die Mitarbeitermotivation ein entscheidender einflussreicher Faktor für den Erfolg des Unternehmens darstellt? Durch die ständigen Veränderungen und Entwicklungen in der Arbeitswelt 4.0 ist es wichtig, die Mitarbeitende stetig zu motivieren, sodass auch die Führungskräfte gefragt sind, gute Arbeit zu leisten und diese permanent zu begeistern sowie sie zu Höchstleistungen anzuregen. Agile Unternehmen und Führungskräfte sind diejenigen, die es schaffen, diese Aufgabe perfekt zu meistern.  

Wir durften bei dem Event viele interessierte und motivierte Teilnehmer*innen herzlich begrüßen. Außerdem stellten alle Teilnehmer*innen am Ende viele spannende Fragen und hatten zudem die Möglichkeit, in der Pause endlich persönlich Kontakte zu knüpfen. 

Besonders spannend bei Workshops sind die Gruppenaufgaben in Teams. Die Teams bekamen Zeit sich mit unterschiedlichen Fragestellungen zum Thema Motivation auseinander zu setzen, sich auszutauschen und individuelle Erfahrungen in der großen Runde im Anschluss zu teilen. Es begann mit der ersten Fragestellung “Wie demotiviere ich meine Kolleg*innen, Chefs*innen und Mitarbeiter erfolgreich?”. Bei der anschließenden Präsentation der Ergebnisse kamen alle Teams zu ähnlichen Faktoren und teilten dabei zudem individuelle Erfahrungen miteinander.  

Um auf das Thema der Arbeitswelt 4.0 zu lenken, wurde die Matrix “Bedürfnisse und Arbeitswelt 4.0” vorgestellt. Die Arbeitswelt 4.0 ist durch die Digitalisierung geprägt, sodass viele Prozesse digital unterstützt sowie komplett automatisiert werden. Auch die Arbeit kann in dieser neuen Arbeitswelt von überall aus getätigt werden. Menschen bekommen somit die Möglichkeit sowohl zeit- als auch ortsunabhängig zu arbeiten und sind nicht mehr an einen festen Arbeitsplatz gebunden. Das Berufsleben und der Alltag lassen sich somit viel flexibler gestalten. Durch den Wandel der Welt, welcher durch die Arbeitswelt 4.0 ausgelöst wurde, muss man sich fragen, was mit einem selbst, dem Unternehmen, den Führungskräften, den Mitarbeitenden und den Kund*innen geschieht. Dies lässt sich durch die agile Methode VUCA beantworten. Besonders agile Organisationen und Führungsstile sind bei der Arbeitswelt 4.0 essentiell. Mitarbeiter erhalten mehr Freiheit und übernehmen an gewissen Stellen mehr Verantwortung, sodass flache Hierarchien hier dominieren.  Die Matrix hat gezeigt, dass die Bedürfnisse am Arbeitsplatz von Generation zu Generation ganz unterschiedlich ausfallen und jede Generation ihre Bedürfnisse anders gewichtet. Die neueren Generationen Y und Z sind die typischen Beispiele einer agilen Generation. Sie legen viel Wert auf die zeit- und ortsunabhängige Arbeit sowie den Kontakt zu den Kolleg*innen außerhalb des Arbeitsplatzes. Die Generation X hingegen bewegt sich eher in dem traditionellen Bereich und ist beispielsweise an Hierarchien gewohnt. Sie sind weniger Technik begeistert und tasten sich langsamer an die neuen Technologien heran. Aus diesem Grund müssen Führungskräfte es schaffen, alle Mitarbeitenden auf Kurs zu halten und sie stetig zu motivieren.  

Interessant wurde es zudem, als die zwei unterschiedlichen Menschenbilder X und Y vorgestellt wurden. Das Menschenbild X benötigt viel Motivation und Antrieb. Diese sind arbeitsscheuhaben kein Ehrgeiz und müssen konstant kontrolliert werden. Das Menschenbild Y hingegen zeigt das Gegenteil. Diese arbeiten selbstständig, wollen mehr Verantwortung übernehmensind an Ihrem Arbeitsplatz kreativ und haben Freude an der Leistung. Jedes Menschenbild hat somit seine eigenen Bedürfnisse und Anforderungen, welche bestmöglich befriedigt werden müssen.  

Wer es also nicht schafft, seine Mitarbeitenden für die Arbeitswelt 4.0 zu begeistern und zu qualifizieren, verliert viel Potenzial, was langfristig zu Herausforderungen führt. Demzufolge sind interne Angebote zur Weiterbildung, zum Mentoring und die individuelle Förderung von Mitarbeitenden ein absolutes Muss: “Es gibt nichts Teures, als Mitarbeiter, die sich nicht fortbilden” (Sipgate).

Außerdem wurden gemeinsam individuelle Antreiber und Motivatoren analysiert und überlegt, wie man diese zukünftig noch besser bedienen und einsetzen kann, um einerseits einen selbst und andererseits um andere zu motivieren und in Bewegung zu setzen. In Bezug auf die eigenen Antreiber sollten Ziele gesetzt werden, denn diese wirken sehr motivierend.  

Nach einer so langen Pause von Offline Events konnte man bei allen Teilnehmenden die Begeisterung und Freude spüren. Es hat allen großen Spaß gemacht wieder in einer großen Runde mitzudiskutieren, sich austauschen und persönlich Kontakte zu knüpfen.   

An dieser Stelle möchten wir uns herzlich bei allen Teilnehmer*innen an dem Workshop “Motivation und Arbeitswelt 4.0” bedanken, die wir am STARTPLATZ persönlich begrüßen durften! Vielen Dank für die spannenden Fragen, die interaktive Beteiligung in den Teams und das Interesse am Thema! 

Wir freuen uns sehr, wenn Ihr bei unserem nächsten Workshop “Leadership und Motivation in agilen Zeiten” vom 29.-30.10.2020 dabei seid! 

 

 

 

 

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