Warum Fehlbesetzungen so teuer sind

Wie können wir die besten Talente an unsere Kund*innen vermitteln? Mit dieser Frage beschäftigen wir uns bei Synnous tagtäglich. Wir schauen uns dabei auch die Prozesse im Recruiting genauer an. Eins ist klar: Nichts in einem Unternehmen ist so teuer wie die falschen Kandidat*innen einzustellen. Da es ebenso wichtig ist, die mühsam gefundenen Mitarbeiter*innen langfristig zu binden, schauen wir uns die Prozesse im Onboarding und Performance Management an. Auch die Führungs- und Unternehmenskultur ist hier ein wichtiger Bestandteil. Warum Fehlbesetzungen so teuer sind, vor allem wenn die richtigen Kandidat*innen für den falschen Job eingestellt werden, erzählen wir Euch jetzt. 

 

Kosten von Fehlbesetzungen

Ohne ein durchdachtes Konzept oder professionelle Unterstützung gestaltet sich für schnellwachsende Unternehmen, die Suche nach passenden Mitarbeiter*innen oft schwer. Hierbei werden Zeitmangel oder nicht gründlich durchgeführte Auswahlverfahren angegeben. In einer Studie im Rahmen von Unternehmensberatungen gaben 62% der Befragten an, Schwierigkeiten bei Stellenbesetzungen in den letzten Jahren gehabt zu haben. Jedoch kann auch das Ausbleiben von qualifizierten Kandidat*innen hier eine wichtige Rolle spielen. Durch Fachkräftemangel und die momentan wirtschaftliche Entwicklung, fehlen oft die richtigen Bewerber*innen. 

Natürlich ist das Recruiting oft langwierig und anspruchsvoll und oft wird dann doch jemand eingestellt, der nicht 100% passt. Der Grund dafür ist, dass eine vakante Position auch viele (Opportunitäts-) Kosten verursacht. Andere Mitarbeiter*innen müssen für die fehlenden Stunden aufkommen oder Aufgaben werden gar nicht bearbeitet. Mögliche Aufträge gehen verloren. Die Einarbeitung neuer Kolleg*innen ist in diesem Fall auch schwieriger und oftmals besteht am Anfang ein Performancedefizit. Im Schnitt entstehen dadurch Verluste in Höhe von 15.000 – 30.000€, was zeigt das Fehlbesetzungen sehr teuer sind.

 

Klare Erwartungen stellen 

Wie lassen sich hohe Personalkosten durch Fehlbesetzungen nun vermeiden? Hier gibt es zwei Möglichkeiten: „Fit the applicant to the job or fit the job to the applicant.” Oftmals liegt es an der Stellenausschreibung selbst, dass sich die Bewerberanzahl in Grenzen hält. Unternehmen vergessen zudem, dass viele Fähigkeiten und Kenntnisse auch im Job erlernt werden können. Soft Skills, Kernkompetenzen und der Team-Fit hingegen nicht und sollte die klare Priorität darstellen. Nur wenn der Fit zwischen Stellenanforderungen, Fähigkeiten und Interessen der Kandidat*innen besteht, ist die Grundlage für eine erfolgreiche Zusammenarbeit gegeben. “Hire for attitude not for skills”. 

Ist trotz professioneller und gewissenhafter Personalauswahl die Fluktuation im Unternehmen sehr hoch, sollte man sich die Unternehmenskultur und Arbeitsbedingungen anschauen. Denn wenn Workload, Termindruck, Produktivität und das Verhalten von Führungskräften Defizite aufweisen, hilft auch die beste Neueinstellung nicht.  In diesem Fall sollte über organisatorische Veränderungen nachgedacht, die Unternehmenskultur analysiert und Leadership Trainings geplant werden.  

 

Auf die Motivation kommt es an 

“Meistens ist es nicht der Mangel an fachlichen Kenntnissen, warum Mitarbeiter*innen das Unternehmen wieder verlassen, sondern ein fehlender Fit bei den personalen oder sozialen Kompetenzen.”, erklärt unsere Top-Rekruiterin Inga Lübbert. Bei unserer Arbeit als Recruitingdienstleister achten wir besonders darauf, die Kandidat*innen als Menschen kennenzulernen und nutzen hierbei Fragen des systemischen Ansatzes. “Wissen” und “Können” sind zum größten Teil dem Lebenslauf zu entnehmen. Das “Wollen”, also die Motivation und der Antrieb der Kandidat*innen nicht.” Entscheidend ist, ob jemand gewillt ist, den Job zu machen. Die Person sollte Spaß daran haben, sich neues Wissen und Fähigkeiten anzueignen und motiviert sein langfristig Teil des Unternehmens zu werden. 

Unsere Tipps: Erwartungen im Team managen, authentische Stellenanzeigen schalten, Motivation der Kandidat*innen abfragen und auch die eigene Unternehmenskultur genauer unter die Lupe nehmen.

 

High Cost of New Hires

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